1426 - Daarshol, der Cantaro by Peter Griese

1426 - Daarshol, der Cantaro by Peter Griese

Autor:Peter Griese [Griese, Peter ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Cantaro, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1988-12-20T01:00:00+00:00


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Der stumme Kampf tobte weiter in Daarshol. Ein Teil von ihm wollte kämpfen, ein anderer aufgeben. Im Augenblick hatte der rein syntronische Teil gesiegt, der die Auseinandersetzung suchte. Er hatte die Entführung des Freihändlers gelenkt.

Nun hatte der Cantaro einen neuen Trumpf in den Händen, diesen Pedrass Foch. Er besaß eine Geisel, und das würde die Freihändler sehr vorsichtig werden lassen. Er hatte ihnen zudem sehr deutlich demonstriert, zu welchen Hochgeschwindigkeitsleistungen sein Körper in der Lage war.

Der Funkempfänger der hellbeigen, leichten Kampfkombination spiegelte einen Teil der Hektik wider, die nun ausgebrochen war. Sie waren verstört und hatten es versäumt, sich direkt auf die Spuren des einsamen Kämpfers zu heften.

Ein Entkommen aus der Bugzone war für Daarshol unproblematisch. Seine Kombination konnte die automatischen Peil- und Ortungsstationen, die die Freihändler an allen Ecken und Enden installiert hatten, über größere Entfernungen erkennen. Er konnte ihnen leicht ausweichen.

Noch einfacher war es jedoch für den Droiden, wenn er sich gar nicht an die offiziellen Wege, an die Schächte und Korridore innerhalb der BARSHEEBA hielt. Das Klimasystem und mehrere stillgelegte oder ausgefallene Energieleiter eigneten sich auch zur Fortbewegung.

Wenn dabei etwas zu Bruch ging, dann war das bedeutungslos.

Der separate Zeitmesser in seinem Körper schickte wieder ein spezielles Signal, das ihn an das ursächliche Problem erinnerte. Vielleicht war es doch angebracht, sich in den nächsten Stunden zu stellen. Natürlich würde der Cantaro nicht wirklich aufgeben. Das konnte er bei seiner Mentalität gar nicht.

Die syntronischen Prozessoren, die den harten Kurs anstrebten, hatten recherchiert.

Sie teilten dem zentralen Bewußtsein mit, daß alles getan werden mußte, um den gefährlichen Mutanten Gucky auszuschalten.

Daarshol beschäftigte sich sogleich mit dieser Forderung. Viele Möglichkeiten besaß er nicht mehr, um das Pelzwesen zu eliminieren.

Der Drakist hing schlaff in seinem linken Arm. Er hatte ihn wohl etwas zu hart getroffen, obwohl ihm äußerlich nichts anzusehen war. Es spielte keine Rolle, selbst wenn er sterben würde.

Sentimentalitäten oder Hemmungen kannte der Cantaro jetzt nicht.

Er löste seine drei letzten Sprengsätze aus, die er in der BARSHEEBA versteckt hatte. Das würde die Freihändler noch weiter beunruhigen und auf falsche Spuren lenken. Danach wartete er eine Weile und verließ sich ganz auf die akustischen Sensoren.

Als er sich seiner Sache sicher war, kehrte er mit der besinnungslosen Geisel ganz leise an einen Ort zurück, an dem sie ihn bestimmt nicht vermuteten. Er war von außen nicht als Versteck zu erkennen.

In der nächsten Stunde würde sich einiges tun. Er fragte sich, ob jemand von ihnen sein Doppelspiel durchschauen konnte. Er zweifelte daran.

Der separate Zeitmesser tickte, und das organische Gehirn verlangte erneut, daß er den Kampf aufgeben sollte



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